Solnhofen, ein kleiner aber weltbekannter Ort

Die besondere geologische Formation um Solnhofen mit seinen berühmten Natursteine sind eine der Ursachen für die Bekanntheit. Es handelt sich um den dichtesten und härtesten Kalkstein der Erde. Ein zeitlich zusammen hängender Abbau kann ab dem 15. Jahrhundert nachgewiesen werden. Vor allem die Erfindung des Lithografiedruckes durch Alois Senefelder im Jahre 1798 brachte den wirtschaftlichen Aufschwung und Bekanntheitsgrad mit sich. Mit dem Lithografiedruck war der erste Flachdruck erfunden, d.h. ein Drucken auf gleicher Ebene. Bis heute wird die Solnhofener Platte verwendet für: Boden- Treppen- und Wandbeläge sowohl für den privaten als auch für den öffentlichen Bereich.

Eine paläontologische Jahrhundertsensation bahnte sich an, als im Jahre 1861 der erste Urvogel (Archäopteryx) in einem der Solnhofener Steinbrüche gefunden wurde. Deutlich konnte man bei diesem Fossil die Merkmale eines Reptils und die eines Flugtieres erkennen. Es war die Bestätigung der Darwin'schen Evolutionstheorie. Damit war Solnhofen weltberühmt geworden und ist bis heute der berühmteste Fossilienfundort der Erde.

Die ältesten Zeugnisse Solnhofens aus der Geologie sind 150 Millionen Jahre alt, Solnhofener Platten, Fossilien etc..

Aber auch aus der Geschichte hat das 794 erstmals erwähnte Solnhofen eine Rarität vorzuweisen, nämlich die "Sola-Basilika" aus dem 8. Jahrhundert. Ein in Süddeutschland einmaliges Baudenkmal aus karolingischer Zeit. Bereits ab dem 6. Jahrhundert sind Reste von sog. Steinkirchen vorhanden, die in unterschiedlicher Zeitfolge übereinander gebaut wurden und gut gekennzeichnet und beschrieben sind.

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